Brief an den Bundesminister
für Justiz, Digitales und Verkehr
Bundesminister für Justiz und Bundesminister für Digitales und Verkehr
Herrn Dr. Volker Wissing
Mohrenstraße 37
10117 Berlin
Sehr geehrter Herr Minister,
sollten Sie sich als Verantwortlicher nicht besser auch um die Bahnanlagen kümmern?
Insbesondere fällt bei uns in Gau-Algesheim der ungepflegte Zustand der Gleisbetten
Nordseite auf, die zwischen Erich-Klausener-Straße und Marie-Curie-Straße über eine
Strecke von rund einem Kilometer mit Müll übersät sind.
Wenn dann eine radikale Abholzung auf der Strecke stattfindet, werden dabei offensicht-
lich Glasflaschen, Hartplastik und ‑tüten zerkleinert. Der zerschredderte Müll bleibt einfach
liegen und niemand macht den Dreck weg. Dies und auch die offensichtlich gewissenlose
Zerstörung von Lebensraum würde ich nicht nur bei meinen Liegenschaften keinesfalls
zulassen. Wie und bis wann bitte gedenken Sie diesen Schaden für Mensch und Umwelt
zu beheben?
Wird es von Ihnen weiterhin hingenommen, dass Gleisstrecken ohne Abgrenzung über
mehrere hundert Meter, von Unbefugten und potenziellen Selbstmördern ungehindert be-
treten werden können?
Zusätzlich liegen in unserer Gemeinde seit Jahren vormals offensichtlich neuwertige
Schienen direkt neben dem Gleisbett. Eigentlich bares Geld, solange die Schienen nicht
von Gaunern geklaut werden, wie schon mehrmals geschehen.
Der kritisierte Zustand der Strecke wird in unserer Gemeinde mit Fotos belegt. Diese sind
auch für Sie auf der Homepage der Schutzgemeinschaft Laurenziberg e.V. hinterlegt.
(www.schutzgemeinschaft-laurenziberg.de)
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Annette Stegmayer
(1. Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Laurenziberg e.V.)
Antwort des Bundesministers für Justiz und Bundesminister für Digitales und Verkehr